Die Sache mit der Bellerei

Deutsche Spitze gehören zu den ältesten, bis heute ursprünglichsten Hunderassen Mitteleuropas.
Ihre unglaubliche Loyalität und Anhänglichkeit gegenüber ihrer Familie ist fast so legendär wie
ihre Wachsamkeit.

 

Besonderes Augenmerk legten japanische Züchter auf ein ruhiges Wesen der neuen "alten" Rasse.
"Japanspitze dürfen nicht lärmen",  steht in ihrem Rassestandard.

Wachsamkeit ist dennoch ein wesentlicher Bestandteil ihres Charakters, die dazu führt, dass der erwachsene Japanspitz immer ein wenig misstrauisch gegenüber Unbekanntem bleibt, der Fremde ans Rudel meldet, ohne sich in unangenehme Bellerei zu steigern.

Die anfänglich diskrete Zurückhaltung wird von vielen Menschen als sehr angenehm empfunden und steht im krassen Gegensatz zu Rassen wie beispielweise dem Labrador. Der große Vorteil für ihre Familien liegt auf der Hand, sie haben einen wunderbar kuscheligen, sensiblen Begleithund mit Wachfunktion!

 

Unser kleiner süßer Aufpasser ist also durchaus in der Lage, Einbrecher durch Warnung in die Flucht zu schlagen, eine Klingel zu ersetzen, Eindringlinge jeder Art im Garten oder ein fremdes Auto zu melden. 
Er kann dabei sehr wohl fremde Geräusche von bekannten unterscheiden und auch seine Art zu Bellen lässt Rückschlüsse auf die Neuankömmlinge zu.

 

Somit ist sein Bellen eine gute Sache, der man grundsätzlich positiv gegenüberstehen sollte.

Bei uns wird gemeldet, wir nehmen die Meldung entgegen, Ruhe kehrt ein.

Man sollte den Tieren eben auch zugestehen, mal ihre Meinung oder Aufregung kundtun zu dürfen. Komprimiere ich die Belldauer unserer beiden Hunde von einem Tag, komme ich auf ca 10 Minuten.
10 Minuten Lautäußerung in 24 Stunden im Vergleich zum Gebrüll der großen weiten Welt ist wie ein Tropfen auf einen heißen Stein....also kein Problem! Und bei der enormen Lernfähigkeit der Hündchen und einem klitzekleinen Schluck Geduld hervorragend steuerbar  ;-)

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