Hundebegegnungen

Grundsätzlich ist es ratsam, den energiegeladenen Hund die ersten 10 Minuten komplett strukturiert laufen zu lassen, dabei volle Konzentration zu fordern, sich selbst zum interessanten Mittelpunkt zu machen und die wichtigsten Kommandos zu üben. Gelaufen wird an kurzer aber lockerer Leine stets direkt an der Seite, so nah, dass wir dem Hund nicht auf die Füße treten. Merkt man nicht mehr, dass man einen Hund an der Leine neben sich hat, weil er so brav läuft und sich auf einen konzentriert, ist er bereit für die Schnupper und / oder Spieler-Runde!

 

Begegnungen mit gefährlich erscheinenden Menschen oder Tieren möchten Japanspitze - von Haus aus misstrauisch - zunächst aus dem Weg gehen. Diese Reaktion sollte man ernst nehmen und dem Hund die Möglichkeit geben, auszuweichen. Hier zeigt sich auch der Urtyp Hund, der Tabuzonen achtet und sein Gegenüber nicht einfach überrennt. Den Hund an der Seite „Sitz“ machen lassen und sich schützend vor ihn stellen ist eine Möglichkeit. Stimmt die Chemie, wird der Hund von selbst Kontakt aufnehmen, wenn nicht, braucht eine solche Begegnung nicht überstrapaziert und ausgedehnt werden.