Fütterungsempfehlung

Ich hätte eine wirklich wichtige Frage und zwar was das ideale Futter für einen Japan Spitz ist.

Ich habe viel darüber gelesen und auch nachgefragt und viel ausprobiert  doch mein Hund bekommt in letzter Zeit sehr oft Durchfall und kratzt sich ständig ich habe ihn mehrmals kontrolliert um zu sehen ob er keine Flöhe hat oder Zecken doch das hat er alles nicht also geh ich davon aus das es am Futter liegt....

 

 

 

Antwort...

 

Das Thema Futter für einen Japanspitz ist für jeden Besitzer eine Herausforderung!

 

Generell kann man sagen, die Hunde haben einen sehr sensiblen Magen und dazu noch einen äußerst erlesenen Geschmack. Beides in Einklang zu bringen ist eine Aufgabe, die oft Monate, wenn nicht sogar Jahre in Anspruch nimmt. Hinzu kommt, dass ich als Futterkäufer einen hohen Anspruch an die Qualität habe. Außerdem vermeide ich den Kauf von Futter mit Kalb, Lamm und Pferd aus persönlichen Gründen.

 

Auf was Sie besonders achten müssen: der Japanspitz ist kein Mülleimer. Das heißt, Essensreste von unserem Tisch sind oft unverträglich bis giftig. Meine Hunde lieben Käse! Vertragen aber höchstens sehr milde Sorten und nur in geringen Mengen.

 

 

 

Die besten und gesündesten Leckerchen sind selbstgemacht, aus Brustfilet von Bio-Hühnchen. In feine Streifen geschnitten und für ca 2 Stunden, bis zur gewünschten Bräune bei 120 Grad im Backofen getrocknet, bleiben sie  bis zu 1 Woche (sind meist eher aufgefressen) haltbar und können unterwegs in kleine Belohnungsstückchen zerbrochen werden. Sie lieben das!

 

Meine Beiden bekommen tagsüber Trockenfutter, abends Nassfutter.

 

 

Zur Futterumstellung:

 

 

 

Ich würde an Ihrer Stelle mit nur einem Futteranbieter arbeiten!

 

 

1.-5. Tag:

 

  1. geben Sie weiterhin Ihr altes Futter und mischen Sie täglich mehr neues dazu. Lesen Sie die Fütterungsempfehlungen und dosieren Sie entsprechend.

 

Ab 6. Tag:

 

 

  1. Messen Sie die Menge Trockenfutter ab, die Ihr Hund pro Tag essen darf. 
  2. Messen Sie die Menge Nassfutter ab, die Ihr Hund pro Tag essen darf. 
  3. Dann geben Sie die Hälfte der Tagesration Trockenfutter über den Tag verteilt Ihrem Hund zu fressen (wir füttern das Trockenfutter auf unseren Gassi-Touren als Belohnung oder beim Suchspiel, morgens und mittags, hier kommen auch die getrockneten Hühnchen zum Einsatz)
  4. Am Abend geben Sie die Hälfte der Tagesration des Nassfutter mit ein paar kleinen Stückchen Trockenhühnchen als Krönung darübergestreut.
  5. Ausreichend frisches Wasser anbieten. Fertig.
  6. Am nächsten Tag geben sie die übrige Hälfte der Trocken und Nassnahrung zum fressen.